Ski- und Snowboardlager Melchsee-Frutt, 11. - 16. Februar 2024

17. Februar 2024

"Das isch de Schiplausch, dä esch lässig…

 …, öb mer guet fahrt, oder mässig", so klang der Evergreen des Trio Eugsters, als das Skilager Wauwil in den 70er Jahren seine ersten Spuren im Schnee zog. Heute sind sowohl der eingängige Song als auch das Ski- und Snowboardlager unvergessliche Klassiker.

Rund 60 begeisterte Kinder und Jugendliche meldeten sich für eine Woche voller Spass und Action in der malerischen Obwaldner Bergwelt an. Das Lagerhaus war um zwei Betten überbucht, weshalb zwei Leiter kurzerhand in einen Wohnwagen umzogen, den sie vor dem Lagerhaus parkierten.

Unterhaltsames Abendprogramm

In verschiedenen Skigruppen und einer Snowboardgruppe wurde tagsüber an der Technik oder im Funpark am Slopestyle gefeilt. Das Besondere an diesem Lager war aber nicht nur das sportliche Engagement auf der Piste, sondern auch die Eigeninitiative der Jugendlichen beim Abendprogramm. Unterstützt von Jugendarbeiterin Miriam Furrer gestaltete die Abschlussklasse ihre eigenen Aktivitäten und sorgte für eine abwechslungsreiche und unterhaltsame Atmosphäre. Der Wellnessabend, die "Schlag-die-Leiter-Challenge" oder der Talentwettbewerb am letzten Abend kamen bei der Lagerschar bestens an.

Bestleistungen auf der Piste und in der Küche

Nach einem ausgiebigen Mittwochsbrunch waren alle für das bevorstehende Rennen gestärkt. Auf dem fairen Riesenslalomkurs im Vogelbüel wurde sprichwörtlich um jede Hundertstelsekunde gekämpft. Die knappen Zeitabstände von teilweise nur 0.01 Sekunden entschieden über Gold oder Silber. Dank grosszügiger Sponsoren gab es beim Differenzler-Rennen für alle Teilnehmenden einen Preis.

Ein weiteres Lager-Highlight war zweifellos die grandiose Arbeit des Küchenteams, bestehend aus Silvia Schmuckli, Angela Egli und Erwin Steinmann. Mit viel Engagement und Können zauberten sie kulinarische Leckerbissen, die nicht nur die hungrigen Mägen, sondern auch ihre Gaumen erfreuten. Das Küchenteam erntete dafür so manches "Zigi-Zagi", welches oftmals die kritische Dezibelgrenze überschritt.

Matthias Keller, der das Lager zum zweiten Mal perfekt organisierte, kann auf eine gelungene Woche zurückblicken. Gewisse Dinge bleiben eben "für immer grün" und verlieren nichts an ihrem Zauber. Apropos evergreen: Bitte nicht, was die Schneeverhältnisse angeht…